Kinder sind als Opfer sexueller Übergriffe besonders gefährdet. Sie können sich häufig nicht wehren und haben oft Angst sich nach einem Übergriff jemandem anzuvertrauen. Mit der Antwort der Staatsregierung auf die Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Dr. Rolf Weigand wird zum Thema „Sexuelle Gewalt gegen Kinder“ (Drs 7/5730) die Entwicklung in Mittelsachsen seit 2010 dargestellt. Dabei zeigt sich nach Information von Innenminister Wöller seit 2016 ein massiver Anstieg.
Dr. Rolf Weigand, Wahlkreisabgeordneter der Region Freiberg, kommentiert:
„Es macht mich als Vater von drei Kindern traurig und wütend, wie sich die Zahl der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Kindern seit 2016 entwickelt hat. Waren es 2016 noch 20 Fälle sexueller Handlungen und Gewalt gegen Kinder, so stieg diese Zahl um 330% auf insgesamt 66 Straftaten. Jeder dieser Fälle ist einer zu viel! Die Dunkelziffer liegt mit Sicherheit noch viel höher, auch wenn der Staatsregierung hierzu keine „validen Erkenntnisse“ vorliegen.
Gerade auch die lange Zeit der Schließung von Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen im Jahr 2020 kann für manche Kinder zur Hölle geworden sein, denn oftmals stammen die Täter aus dem persönlichen Umfeld. Hier werde ich zeitnah die Zahlen für 2020 erfragen. Mit Blick auf die Zahlen kann ich daher nur jeden aufrufen, lieber einmal mehr hinzuschauen – auch im eigenen Umfeld – und die teilweise stillen Signale von Kindern zu erkennen, die sich selbst nicht befreien können.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass Kinder besser geschützt sind und wir die Kuscheljustiz mit Täterschutz beenden, damit Opfer endlich geschützt werden sowie das Strafmaß endlich abschreckt und voll ausgeschöpft wird.“
– Pressemitteilung von Dr. Rolf Weigand, Mitglied des Sächsischen Landtages, bildungspolitischer Sprecher und stellv. Vorsitzender der AfD Fraktion Sachsen
*** Bleiben Sie gut informiert und abonnieren Sie Rolf Weigands Informationskanäle: Facebookauftritt, Telegram, YouTube. ***