Traumnoten im Überfluss – alleine die Abitur-Abschlussnote von 1,0 erreichten im zurückliegenden Schuljahr 487 Schüler in Sachsen – ein Zuwachs um 28% innerhalb eines Jahres. Dabei fand teilweise mehrere Monate lang kein Schulunterricht statt. Wie ist das möglich?
Mit „Erleichterungen“ für Schüler, beschlossen im sächsischen Bildungsministerium: Weniger Themen waren prüfungsrelevant, wer sich zum Prüfungstermin noch nicht bereit fühlte, der konnte einen späteren Termin wahrnehmen, die Zweit- und Drittkorrekturen fanden an der jeweiligen Schule und nicht an anderen Schulen statt (um individuelle Bildungslücken zu berücksichtigen) und die Arbeitszeit in den Abiturprüfungen wurde um 30 Minuten erhöht.
Nun stellt sich die CDU hin und feiert sich für die deutlich besseren Abiturnoten in Sachsen trotz Corona. Dabei weiß jeder: Ein steigendes Angebot drückt den Preis! Das sächsische Abitur, im Bundesvergleich bisher viel wert, wird von der CDU entwertet.
Wie wir heute wissen, sind Schulen keine Orte mit erhöhten Infektionszahlen und Schulschließungen nie nötig gewesen. Die anschließenden Pannen beim Fernunterricht, Stichwort „LernSax“, haben zu deutlichen Bildungsdefiziten geführt. Anstatt frühzeitig zum Präsenzunterricht zurückzukehren, lies die CDU die Schulen schließen und senkte stattdessen das Niveau deutlich ab. Das werden unsere Schüler, die für all das am wenigsten können, noch zu spüren bekommen: Wenn Ihnen wichtiges Grundlagenwissen für bestimmte Studiengänge fehlt oder wenn ein früher guter Notenschnitt bei künftigen Bewerbungen nicht mehr so viel wert sein wird.
Politik auf dem Rücken unserer Kinder – das hat die CDU in der Corona-Zeit perfektioniert!
Im neuen Schuljahr dürfen diese Fehler nicht wiederholt werden. Wir als AfD werden uns weiterhin für Präsenzunterricht und ein Abitur auf hohem Niveau einsetzen!
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