Nachdem mein Team und ich heute alle Wände gestrichen haben, hängen sogar die ersten, historischen Bilder vom November 1989 aus Freiberg. Nächste Woche folgen noch Restarbeiten. Die offizielle Eröffnung soll im März stattfinden, wenn alle Möbel da sind und die Beklebung der Fenster fertig gestellt ist.
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Weitere Polizeibeamte gehen auf „Online-Streife“, um Extremisten „aufzuspüren“ – im Fokus der Ermittler: Corona-Proteste
Da gehen ab nächster Woche also 14 weitere Polizeibeamte 8 Stunden täglich auf „Online-Streife“, um Extremisten „aufzuspüren“. Islamistische Extremisten, Linksextremisten und ihr Agieren vor allem in und um Leipzig mit immer neuen Brandanschlägen und immer wieder auch Rechtsextremisten – es gäbe im Bereich Extremismusbekämpfung sicher einiges zu tun! Stattdessen im Fokus der Ermittler: Die Corona-Proteste! Ziel sei es, so ein LKA-Sprecher, Informationen und Entwicklungen über Demonstrationen zeitnah aufzuspüren. CDU-Innenminister Wöller bezeichnete die sozialen Netzwerke gar als „Brandbeschleuniger“ für Spaziergänge. Die sieht man also als Brand?
Wieder einmal rückt die Staatsregierung also den überwiegend friedlichen Protest zehntausender Sachsen nicht nur in die Nähe von Extremisten – nein mitten rein in den Extremismusverdacht. Das sind Methoden, die wir aus dem letzten deutschen Unrechtsstaat kennen. Auch die DDR-Führung versuchte die 89-Demonstranten mit allerlei Begrifflichkeiten zu diskreditieren. Doch: Es half alles nichts. Das Unrecht musste der Freiheit weichen.
Ich würde mir wünschen, dass unsere Ermittlungsbehörden sich endlich der Verfolgung von wirklichem Extremismus – gleich welcher Couleur – widmen können statt bei normalen Bürgern und Kritikern der Corona-Maßnahmen wichtige Ressourcen zu verschwenden.(Bezugsquelle: LVZ v. 30.01.2022)
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32 Jahre Mauerfall: Einigkeit und Recht und Freiheit!
Der Fall der Berliner Mauer am Abend des 9. November 1989 und damit symbolisch der Wegfall der innerdeutschen Grenze waren für mich persönlich zukunftsbestimmende Ereignisse. Obwohl ich ein kleiner Junge war, habe ich sehr wohl gespürt, wie meine Eltern und viele Tausend andere Ostdeutsche friedlich aber mutig und unermüdlich für die Einigkeit, die Freiheit und das Recht und damit auch für eine bessere Zukunft für uns als Kinder gekämpft haben.
Ich habe höchste Achtung vor diesem Mut und bin allen Beteiligten zutiefst dankbar!
Die erkämpften Grundrechte und Freiheiten von damals sind heute mehr denn je in Gefahr. Der Generation meiner Eltern für ihren Mut Danke zu sagen, muss gleichwohl auch Ansporn sein, in diese großen Fußstapfen zu treten. Heute sind wir als Erben der Freiheit von 1989 gefragt und gefordert für deren Erhalt für unsere Kinder gerade jetzt in diesen gesellschaftsspaltenden Zeiten einzutreten.
Lasst uns daher bei all dem Wohlstand nicht müde werden und friedlich wie damals für Einigkeit und Recht und Freiheit kämpfen! Wir sind ein Volk!
Glückauf!
Ihr
