Carolin Bachmann (MdB): Ampel-Regierung macht Strom 2022 zum Luxusgut!

Quelle: FOCUS v. 19.01.2022

Was erwartet uns 2022?

  • Börsenstrompreis-Anstieg um 316%: Im Dezember 2021 kostete eine Megawattstunde im Schnitt 222 Euro.
  • stärkere Nachfrage nach fossiler Energie, was bei steigenden Preisen für CO2-Zertifikate wiederum die Strompreise für 2022 treibt
  • Preis der CO2-Zertifikate stieg im Dezember bis auf 79€ pro Tonne.
  • Netzentgelte steigen 2022 um ~4%.
  • 502 Versorger haben die Preise um ~40% Ende 2021 erhöht.
  • 2022 heben 416 Versorger die Strompreise um ~65 % an – Kostenanstieg von 1.070€ bei Familien [5.000 kWh p.a. Verbrauch].
  • Knapp 1/4 aller Grundversorger [303] hat neue Tarife ausschließlich für Neukunden eingeführt. Preise sind durchschnittlich 104% höher als in der „normalen Grundversorgung“.

(Quellen: EEX, Ispex, Energy Brainpool, Energy-Charts.de, BNetzA, Agora EW, Check24)

Neben der Abschaltung von Kraftwerken und fehlgeleiteter Energiepolitik ist Preistreiber Nummer 1 die Nachfrage auf dem Gasmarkt. Dies könnte sofort beendet werden, da die Ostseepipeline Nord Stream 2 seit dem 10. September 2021 fertig gestellt ist und in Betrieb genommen werden könnte. Die Bundesnetzagentur hat jedoch das Verfahren zur Zertifizierung der Pipeline vorläufig ausgesetzt. Das treibt den Gaspreis und verteuert damit die Stromgewinnung aus Gas [Anteil Strommix 10%, Stand 01|2022].


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