Milliarden für Rettung der Bundesbank? – Rekapitalisierung birgt Lastenausgleich?

Die Bundesbank, Eigentümer ist der Bund, setzt die geldpolitischen Entscheidungen in Deutschland um. Billionenschwere Anleihenbestände aus niedrig verzinsten Anleihen, die die Bundesbank vor der historisch beispiellosen Zinswende anhäufte, um die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zu unterstützen, verlieren nun, nach dem rasanten Anstieg des Zinsniveaus, erheblich an Wert.
➡ hohes Kursänderungsrisiko unterschätz,
➡ hohe Anleihebestände betroffen,

Diese Zinswende zeigt sich nun eindrücklich in der Bilanz der Bundesbank und erhebliche Verluste stehen zur Debatte.
➡ Institut griff bereits im vergangenen Jahr auf Wagnisrückstellungen zurück,
➡ Verlustausweis konnte nur so vermieden werden,
➡ Ausschüttung an Bund/Eigentümer, bereits drittes Jahr in Folge ausgefallen,
➡ im laufenden Jahr reichen finanzielle Puffer wahrscheinlich noch aus,

Eine temporäre Überlastung der noch vorhandenen Rücklagen der Bundesbank steht zur Debatte. Die fortwährenden Warnungen des Bundesrechnungshofes wurden auch hier überhört!

Muss der Bund, also der deutsche Steuerzahler, für eine Rekapitalisierung einspringen, um den Verlust auszugleichen? Brisant, die Bundesbank selbst hatte 2014 Zwangsenteignungen zur Staatenrettung ins Gespräch gebracht.
➡ Staatenrettung = Staatsbankrettung?

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat im Jahr 2013 berechnet:
➡ eine einmalige zehnprozentige Abgabe,
➡ bei privaten Vermögen oberhalb von 250.000 Euro,
➡ rund 230 Milliarden Euro Einnahmen,

Jemand wird bezahlen müssen und diese Schulden werden irgendwann zur Begleichung aufgerufen. Die Lösung kann ein Lastenausgleich sein und damit die Enteignung von Millionen Bürgern!